Content Creation mit KI
Impactstarke on-brand KI-Videos

KI verändert die Art, wie wir Inhalte produzieren – besonders im
Bereich von digitalem Content. Immer mehr Unternehmen und Agenturen beschäftigen sich mit AI-empowered Content, denn die Potenziale sind groß: kreative Möglichkeiten, Effizienzsteigerung und neue Formen der Sichtbarkeit.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Themen und speziell den Einsatz von KI-Content und Social Media.
1. Welche KI-Contentformate funktionieren in Social Media?
Grundsätzlich jene Formate, die es schaffen, zu begeistern. Es zählt also nicht per se der Umstand, dass sie KI-generiert sind, sondern dass sie eine gute Geschichte erzählen – eine Story, die informiert, unterhält oder Emotionen weckt. Idealerweise ist es eine Kombination aus all dem. Der Einsatz von KI kann gute Ideen verstärkt entwickeln und bietet neue Möglichkeiten in der Kreation. Besonders effektiv ist KI für kurzlebige Social-Media-Inhalte, bei denen Produkte schnell und kreativ auf aktuelle Trends reagieren wollen.
Mein Beispiel: Als die Medien voller Berichte über „Elch Emil“ waren, haben wir blitzschnell ein auf die Marke abgestimmtes KI-generiertes Meme-Video erstellt. Damit konnten wir auf den Trend aufspringen und quasi als Trittbrettfahrer vom Emil-Hype profitieren – schnell, kreativ und mit großer Wirkung.
2. Relevanz von KI-Videos
Videos sind seit Jahren ein aufmerksamkeitsstarkes Format im Marketing. Mit KI lassen sie sich schneller, vielfältiger und kosteneffizienter erstellen. Ein großer Vorteil liegt in der Flexibilität: Wo früher große Budgets oder externe Agenturen nötig waren, können Ideen jetzt in wenigen Stunden visualisiert werden. Gleichzeitig gibt es Grenzen: Nicht jeder Output ist automatisch qualitativ hochwertig und der typische „KI-Look“ kann austauschbar wirken. KI-Video-Kompetenz macht hier den Unterschied zwischen 08/15-KI-Clips und KI-Content mit Mehrwert.
Mein Beispiel: Eine klassische „Back in Stock“-Produktkommunikation kreativ neu gedacht: Statt nur ein schönes Produktfoto mit den Worten „Jetzt wieder verfügbar“ zu posten, entstand ein KI-Clip, in dem das Produkt in überdimensionaler Größe an einem Helikopter über den Dächern Wiens einfliegt. „Jetzt neu im Anflug …“ sorgt für Aufmerksamkeit, viele Reaktionen und ein Schmunzeln bei den Zuseherinnen und Zusehern.
Wer früh lernt, KI kreativ und on-brand einzusetzen, wird im Wettbewerb sichtbar die Nase vorn haben.
3. Technologie vs. Storytelling?
Mein Ansatz lautet: Story first, Tool second. Nicht das Tool entscheidet, sondern die Frage: Was möchte ich erzählen und wie soll es wirken? Erst danach wähle ich die passenden Anwendungen. Aktuell sind Tools wie Veo3, Runway oder Kling besonders interessant, und auch „Nano Banana“ von Google setzt neue Maßstäbe in Sachen Bildgenerierung. Natürlich ist die Konzeption AI-powered, z. B. durch Tools wie ChatGPT oder andere LLMs. KI-Videos sollten aber nicht nur als reine Animation von Bildern gedacht werden.
Mein Tipp: Die eigentliche Magie passiert in der Komposition, denn das Zusammenfügen der Clips erzählt erst die ganze Geschichte. Voice, Sound und SFX sorgen für eine impactstarke Untermalung.
4. Chancen und Herausforderungen für On-Brand KI-Content
Nach wie vor ist es oft herausfordernd, detailreiche Produkte perfekt darzustellen. Bei KI-Bildern klappt das mittlerweile schon recht gut. Die Tools werden quasi täglich besser und realistische Abbildungen sind vielfach möglich. Bei Videos ist es noch etwas schwieriger, weil es die Anwendungen derzeit nicht in allen Fällen schaffen, Konsistenz in vielen kleinen Details zu halten. Aber auch dieser Bereich entwickelt sich rasant weiter und es wird immer mehr möglich.
Mein Tipp: Ich sehe generative KI nicht als Meisterin der Perfektion. Ihre Stärke liegt vielmehr in Kreativität, Effizienz und Innovation. Sie hilft, neue Konzepte zu entwickeln und Bild- und Videomaterial auf ein Level zu heben, das überrascht und begeistert.
Was möchte ich erzählen und wie soll es wirken?
5. Impact und Erfolg
Was macht ein gutes KI-Video aus? Dasselbe, was auch ein Nicht-KI-Video ausmacht: gutes Storytelling und Emotion. Inhalte, die überraschen, zum Lächeln/Nachdenken bringen oder eine klare Botschaft transportieren, bleiben in Erinnerung. In aktuellen Social-Media-Projekten zeigt sich: KI-Clips können die Performance klassischer Postings oft deutlich übertreffen, insbesondere in der Kategorie Unterhaltung/Trends/Memes (siehe Beispiel KI-Clip Halloween).
6. Rechtliche Rahmenbedingungen
Bei KI-generierten Inhalten sind vor allem DSGVO, Urheberrechte, Nutzungsbedingungen und Kennzeichnungspflichten zu beachten. Der EU AI Act verpflichtet ab August 2026 zur Kennzeichnung täuschend echt wirkender KI-Inhalte, die Kennzeichnung muss sowohl für Menschen (z. B. Label „KI-generiert“) als auch für Maschinen (z. B. Metadaten) klar sein. Zusätzlich sind die Nutzungsbedingungen der jeweiligen KI-generierenden Plattform und die kommerziellen Nutzungsrechte an den Inhalten zu prüfen.
Mein Tipp: Ich empfehle die Schulung der Teams und die Etablierung klarer Prozesse.
7. Von Theorie zu Praxis – KI-Content-Know-how als Wettbewerbsvorteil
KI wird sich ähnlich etablieren wie Photo-shop oder Videobearbeitung – als Standardwerkzeug. Entscheidend ist zukünftig nicht mehr, ob KI eingesetzt wird, sondern wie sie genutzt wird. Gerade für Unternehmen sind praxisnahe KI-Contentworkshops ein idealer Kickoff: Sie bringen das nötige Know-how direkt ins Haus und zeigen, wie man Strategien und Workflows entwickelt, die langfristig wirken. Solche Formate biete ich selbst regelmäßig an – gemeinsam mit Marketingteams erarbeite ich, wie sich KI-Content schnell, kreativ und On-Brand umsetzen lässt. So können Unternehmen erste beeindruckende Ergebnisse erzielen und sich nachhaltig im Bereich KI-Content stark aufstellen.










