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Lehre mit Matura

Aufstiegsperspektive für junge Leute

Foto: iStock.com/nd3000

Es zahlt sich aus, eine Lehre mit Matura zu absolvieren. Der Abschluss berechtigt zum Studium an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen sowie zum Besuch von Kollegs und anderen heimischen Ausbildungseinrichtungen, die eine Reifeprüfung voraussetzen.

Viele Vorteile auf beiden Seiten, der Lehrlinge und der Unternehmer, sprechen für eine Lehre mit Matura. So vor allem auch, dass es möglich ist, die Ausbildung während der Lehrzeit zu durchlaufen. Die Auszubildenden müssen für die Berufsmatura vier Teilprüfungen in folgenden Fächern absolvieren: Deutsch, Mathematik, eine lebende Fremdsprache und ein Fachbereich (Prüfung aus dem Berufsfeld des Lehrlings). Selbst für Unternehmen ist das Modell „Lehre und Matura“ interessant. Es bietet die Möglichkeit, begabte Jugendliche zu hochqualifizierten Facharbeitern im eigenen Betrieb auszubilden, und es entstehen keine Zusatzkosten.

So geht’s
Für die Berufsreifeprüfung gibt es sogenannte Vorbereitungskurse, die das WIFI sowie Berufsschulen oder höhere Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) anbieten. In solchen Lehrgängen können sogar die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Der Einstieg in die Vorbereitungskurse ist in allen Lehrberufen ab dem ersten Lehrjahr möglich. Während der Lehre können drei Teilprüfungen (Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache) abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung dürfen die Absolventen erst nach der Lehrabschlussprüfung und nach Vollendung des 19. Lebensjahres antreten. Eine vierjährige Lehrabschlussprüfung kann den Fachbereich der Berufsreifeprüfung nicht mehr ersetzen.

Einsatz gefragt
Grundsätzlich sind die Vorbereitungskurse außerhalb der Arbeitszeit zu besuchen – allerdings: Mit Einverständnis des Lehrbetriebs geht das sogar während der Arbeitszeit. Im Einvernehmen mit dem Lehrling kann dafür die Lehrzeit um die Dauer der angerechneten Arbeitszeit (max. 18 Monate) verlängert werden. Eine Verlängerung der Lehrzeit ist jedoch nicht zwingend und setzt eine Anrechnung auf die Arbeitszeit voraus. Die Berufsreifeprüfung wird für Lehrlinge, die in einem aufrechten Lehrverhältnis stehen, vom Bundesministerium für Bildung und Frauen gefördert. Die Teilnahme am Lehrgang ist für Lehrlinge, im Falle der Förderungsgewährung durch den Bund, kostenlos. Die entstehenden Kosten werden direkt zwischen dem WIFI NÖ und dem Bundesministerium verrechnet!

Um die Vorbereitungskurse und die Prüfungen kostenlos zu absolvieren, muss ein positives Ergebnis der ersten Prüfung vor Lehrzeitende vorliegen. Die weiteren Lehrgänge können bis spätestens drei Jahre nach dem Lehrabschluss kostenlos absolviert werden. Wie bereits erwähnt, darf der Lehrling zur letzten Teilprüfung erst nach der Lehrabschlussprüfung und nach Vollendung des 19. Lebensjahres antreten. Nur bei vierjährigen Lehrberufen kann die Teilprüfung über den Fachbereich im Rahmen der Lehrabschlussprüfung gemacht werden.

Lehre nach der Matura
Absolventen einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden höheren Schule können die Lehre als zusätzliche praxisorientierte Berufsausbildung in relativ kurzer Zeit absolvieren. Dazu zählen Maturanten, Absolventen einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Schule oder Jugendliche, die bereits einen Lehrberuf erlernt haben. Der Berufsschulbesuch erfolgt in komprimierter Form.

Erfolgsprämie der WKNÖ
Allen, die im WIFI NÖ alle erforderlichen Vorbereitungskurse für die Berufsreifeprüfung besucht und absolviert haben, steht eine Förderung der Wirtschaftskammer NÖ in Höhe von 400 Euro zu.

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