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Von Serifen bis Sans-Serifen

Erscheinungsbild und Lesbarkeit

Foto: © SCHERZ Werbeagentur

Texte erfüllen eine Vielzahl von Zwecken und können unterschiedliche Schreibstile haben. Ob informativ, literarisch, werbend oder auf den Verkauf ausgerichtet – der Zweck beeinflusst oft das Erscheinungsbild des Textes. Doch es gibt noch weitere Faktoren zu berücksichtigen, beispielsweise die Lesbarkeit.

Manchmal müssen Inhalte sofort erfasst werden, ähnlich wie bei Verkehrsschildern oder Verkaufstexten, während in anderen Fällen die Leserin oder der Leser Zeit hat, das Zusammenspiel von Schrift, Papier und Layout zu bewundern.

Gut gestaltete Schriftarten berücksichtigen verschiedene Faktoren, um sicherzustellen, dass der Text unabhängig vom Medium oder Kontext, in dem er erscheint, klar dargestellt wird, gut zu erfassen und somit einfach zu lesen ist. Die Wahl einer gut lesbaren Schriftart ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern hat einen großen Einfluss darauf, wie effektiv Inhalte vermittelt und aufgenommen werden. Sie spielt eine entscheidende Rolle für die Benutzerfreundlichkeit, die Barrierefreiheit, das Verständnis und den Gesamterfolg jeder schriftlichen Kommunikation.

Ausgezeichnetes Schriftdesign verbessert die Lesbarkeit und die visuelle Wirkung von Texten – unabhängig davon, wer sie erstellt hat.

Was macht Schrift gut lesbar?
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahrnehmung von Schriftarten subjektiv ist und auch von individuellen Vorlieben und spezifischen Anforderungen abhängt. Für eine professionelle Wirkung ist es ratsam, Schriftarten zu wählen, die gut lesbar, ausbalanciert und in Bezug auf den Kontext angemessen sind. Starten wir mit einer grundlegenden Frage: Was ist besser lesbar, Serifen-Schriften oder serifenlose? Die Designerinnen und Designer unter uns werden bereits in der Uni gelernt haben, dass Serifen die Lesbarkeit von Schriften aus einem ganz einfachen Grund erhöhen: Serifen erleichtern es der Leserin und dem Leser, horizontal in der Zeile zu bleiben und einzelne Zeilen voneinander zu unterscheiden. Das klingt im ersten Moment stimmig. Aber trifft das immer zu? Nein – es ist wichtig, die Lesbarkeit und den Zweck im Auge zu behalten, wenn Sie eine Schriftart auswählen. Oftmals ist eine ausgewogene Kombination von Serifen- und serifenlosen Schriften in einem Design die beste Wahl, um klare Hierarchien und visuell ansprechende Texte zu schaffen. Die Lesbarkeit eines Textes beruht auf Schriftauswahl und Typografie. Diese beiden Faktoren sind eng miteinander verbunden, stellen jedoch unterschiedliche Aspekte der Verwendung von Schriftarten in Design und Layout dar, um die Lesbarkeit zu optimieren. Die Verwendung der Schrift umfasst die Kunst und Technik der Anordnung und Formatierung von Schrift, um geschriebene Sprache gut lesbar und visuell ansprechend zu gestalten. Dazu gehört auch die korrekte Verwendung von unterschiedlichen Schriftarten in einem Layout.

Die Wahrnehmung von Schriftarten ist subjektiv und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Beeinflusst die Gestaltung der Buchstaben die Lesbarkeit?
Unterschiedliche Schriftarten in der genau gleichen Punktgröße sind unterschiedlich groß. Auch die Größe der Versalien kann sich erheblich unterscheiden. Der Leseabstand, das Umgebungslicht und ob gedruckt oder auf dem Bildschirm gelesen wird, haben ebenfalls einen großen Einfluss. Verschiedene Schriftarten und Stile vermitteln unterschiedliche Stimmungen und Emotionen. Die Typografie kann dazu beitragen, die gewünschte Atmosphäre oder Botschaft zu transportieren.

Für Texte, die auf einem Bildschirm gelesen werden, sollte die Nutzerin und der Nutzer die Schriftgröße selber einstellen können. Bei gedruckten Texten kann die Schriftgröße nicht angepasst werden. Die Schriftgröße sollte für Ältere und Menschen mit Sehschwäche entsprechend gewählt werden.

Kontrastreiche Schriftfarben und ausreichend großer Text sind wichtige Aspekte der Barrierefreiheit.

Gibt es barrierefreie Typografieprinzipien?
Eine gut gestaltete Typografie berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen, wie etwa Sehbehinderungen. Kontrastreiche Schriftfarben und ausreichend großer Text sind wichtige Aspekte der Barrierefreiheit. Für diese Schriften gelten grundsätzlich dieselben Anforderungen, die an eine gut lesbare Schrift gestellt werden. Gute Lesbarkeit sorgt also automatisch für Barrierearmut. Insgesamt ist die Gestaltung der Typografie von großer Bedeutung, da sie nicht nur die Lesbarkeit und Verständlichkeit von Texten verbessert, sondern auch dazu beiträgt, die visuelle Wirkung und die Botschaft, die mit einem Text vermittelt werden soll, zu optimieren. Gute Typografie verbessert die Lesbarkeit und die visuelle Wirkung von Texten – unabhängig davon, wer sie erstellt hat. Und übrigens: Unterstreichen ist wirklich nur dann sinnvoll und akzeptabel, wenn andere Möglichkeiten der Auszeichnung nicht gegeben sind.

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