Presseinformation: Brands sind die Felsen in der Brandung
Strategische Markenführung ist wichtiger denn je

Der Meeresspiegel an Information steigt sekündlich und die Wirtschaft stockt. In dieser Situation ist für die WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation eine strategische Markenführung wichtiger denn je.
Reiseführerin, Geschichtenerzählerin, Vertrauensperson: Eine Marke ist weit mehr als ein schönes Logo. Der Ruf nach Customer Journey, Storytelling und Brand Loyality wird immer lauter. „Durch unsere Netzwerktreffen stehen wir im ständigen Austausch mit unseren Mitgliedern. Dort hören wir, dass die Nachfrage für strategische Markenberatung immer mehr steigt“, so WKNÖ Fachgruppenobmann Andreas Kirnberger.
Emotion sticht Information
Kirnberger sieht den Trend in der Flut an (Des-)Information begründet: „Das Volumen ist für unsere Köpfe schlichtweg nicht mehr zu verarbeiten.“ Menschen würden daher bei der Entscheidung, ob sie einer Information vertrauen oder nicht, eine emotionale Abkürzung nehmen. Nach dieser Entscheidung würden die Fakten dann zurechtgerückt. Was bedeutet das für eine zeitgemäße Markenführung?
Markenvertrauen stärken
Informationen können nicht mehr für sich sprechen, sondern müssen in glaubwürdige, emotionalisierende Storys eingebettet werden. Außerdem muss das Marketing auf eine nahtlose Customer Journey vom ersten Kontaktpunkt bis zum Verkaufsabschluss und darüber hinaus achten. Hier kommt die Expertise von Werbe- und Kommunikationsfachleuten ins Spiel. Dabei geht es nicht nur ums Auffallen, sondern auch um die Verlässlichkeit.
Internationaler Warnschuss
Die Vernachlässigung der genannten Maßnahmen kann auch messbare Folgen nach sich ziehen, wie das internationale Beispiel Nike zeigt. Mitte letzten Jahres fiel die Marktkapitalisierung des Sportartikelherstellers 25 Milliarden US-Dollar nach der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen. Für Expertinnen und Experten war im Wesentlichen die Änderung der Marketingstrategie im Jahr 2020 dafür verantwortlich.
Der ehemalige Nike Brand Director Massimo Giunco fasste es in seinem Artikel auf LinkedIn zusammen: „Was geschah im Jahr 2020? Nun, das Markenteam verlagerte den Fokus von Markenmarketing auf digitales Marketing und von Markenstärkung auf Verkaufsaktivierung – kompromisslos.“
Lehre und Chance
Damit es gar nicht erst so weit kommt, herrscht jetzt Handlungsbedarf. Nicht trotz, sondern gerade, weil auch die österreichische Wirtschaft schon seit Monaten nicht vom Fleck kommt. Kirnberger ermutigt: „Die Zeiten sind ungewiss, was zur Angststarre führt. Gewinnen und stärker aus dem momentanen Zustand werden jene Unternehmen hervorgehen, die in Bewegung bleiben und mit Zuversicht in eine positive Zukunft investieren.“