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Positiven Spirit schaffen

Nachhaltiges Wirtschaften startet bei der Vitalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie bei Chefin und Chef

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Ständiger Wandel und das Leben in einer zunehmend volatilen, unsicheren, komplexen und ambivalenten (VUCA) Welt hinterlassen Spuren in der Gesellschaft und damit bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Führungspersönlichkeiten sowie Unternehmerinnen und Unternehmern. Der permanente Umbruch macht etwas mit uns. Er bewegt uns. Vertrauen und Sicherheit gehen verloren und damit die wichtigen Schmierstoffe für Spitzenleistung und Teamspirit. Die WHO berichtete von einem Anstieg bei Depressionen und Angststörungen um 25 Prozent allein im ersten Pandemiejahr. Zeit, positiven Wandel herbeizuführen!

Wer müde und abgeschlafft, pessimistisch und antriebslos ist, der wird sich kaum auf die nächsten Herausforderungen, offene und kritische Diskussionen oder Kreativprozesse freuen.

Positive Energie hochhalten oder – noch besser – ausbauen
Unternehmen sind gut beraten, sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund und in der Lage sind, mit den zunehmenden Herausforderungen sowie mit der modernen Arbeitswelt umzugehen. Das gilt natürlich auch für die Chefin oder den Chef! Investitionen in die psychische Gesundheit sind Investitionen in ein besseres Miteinander und eine bessere Zukunft für alle. Die Verantwortungsgrenzen haben sich verschoben und Organisationen dürfen ihren Beitrag leisten, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu helfen, die mentale Gesundheit und Spannkraft aufrechtzuerhalten oder, noch besser, zu steigern.

Wirklich anpacken, kein Alibi-Handeln
Die Zeit des „Ich mach da mal was, damit wir im Bewerbungsgespräch was vorzeigen können“ ist endgültig vorbei. Fakt ist: Wir benötigen einen neuen, konsequent gedachten und ehrlichen Zugang zu den Themen Gesundheit, positiven Spirit und betrieblichen Optimismus. Das ist schon aus purem Eigeninteresse der Organisation sinnhaft. Gewichtige Gründe sprechen für eine aktive Beschäftigung mit Gesundheitsmanagement bzw. dem Aufbau einer entsprechenden Kultur und für das Entwickeln neuer, umfassend konzipierter Programme, um tatsächlich einen gesunden Geist in gesunden Körpern bei allen Beteiligten im Unternehmen zu pflegen.

Drei Schritte: Betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgreich implementieren
Schritt 1: Beurteilung der Belastung Ohne Zahlen, Daten und Fakten bewegt sich nichts, denn jede und jeder formt ihr bzw. sein eigenes Bild, jede und jeder beobachtet andere Alltagssituationen, bewertet diese aus ihrer bzw. seiner Perspektive und zieht folglich andere Schlüsse und Konsequenzen. Hinzu kommen festgefahrene Hypothesen über Motive und Zielambitionen bei der Entwicklung von Maßnahmen. Das ist vollkommen natürlich, aber eben auch eine Herausforderung, wenn es gilt, die gesamte Organisation zu mobilisieren.

Eine anonyme Online-Befragung bietet eine kostenschonende und effektive Möglichkeit, um schnell und unkompliziert ein breites Feedback von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erhalten. Um die Anonymität zu gewährleisten, empfehlen wir eine Unternehmensgröße ab fünf Personen. Auch bei größeren Organisationen werten wir einzelne Organisationseinheiten aus, da zwischen den Abteilungen unterschiedliche Themen entstehen können (Büroräumlichkeiten, Miteinander, Belastung).

Die Analyse bringt Klarheit über den Status quo und schafft die Grundlage für ein gemeinsames Verständnis. Die analytikbasierte Gefährdungsbeurteilung hilft dabei, Belastungsfaktoren im Arbeitsumfeld zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen einzuleiten. Bei kleineren Unternehmen begleiten wir diese im Zuge eines Workshops, in dem die Handlungsfelder erarbeitet (1) und Umsetzungsmöglichkeiten (2) besprochen werden.

Schritt 2: Förderung gesunder und sicherer Arbeit
Der zweite Baustein des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist die Förderung von gesundem und sicherem Arbeiten. Ziel ist es, die Arbeit so zu gestalten, dass die physische und psychische Gesundheit erhalten bzw. gefördert werden. Praktisch gesprochen gehen Maßnahmen in die Bereiche Arbeitsplatzgestaltung, Ablauf und Prozessgestaltung sowie in den Bereich der Prävention. Hierbei sind das Bewusstsein für gesunde Arbeitsbedingungen zu schärfen und die Resilienz
der Beschäftigten zu stärken. Es ist fast müßig zu erwähnen, dass resiliente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Unternehmerinnen und Unternehmer besser mit Stress und Belastungen umgehen können und somit weniger anfällig für Erkrankungen sind. Resilienz ist somit wie ein Muskel aufzubauen und zu trainieren.

Schritt 3: Schaffen einer gesunden Führungskultur und eines offenen Austauschs
Führen bedeutet Zuversicht geben. Gerade in turbulenten Zeiten geht es um diese Kernfunktion. Das kann bei aller Veränderung, Unsicherheit und Widersprüchlichkeit des Umfeldes nur klappen, wenn die Führungskräfte selbst in Balance sind und auf ein starkes Team zugreifen können. Der „tone from the top“, wie es so schön heißt, macht die Musik und bestimmt über Erfolg oder Misserfolg. Die Art und Weise, wie Führungskräfte ihre Beschäftigten behandeln und führen, ihre Arbeit wertschätzen, hat großen Einfluss auf deren Wohlbefinden und Motivation. Eine positive Führungskultur erreicht vor allem eines: das Gefühl, sich ohne Maske zeigen zu können. Sie schafft die Sicherheit, jede Idee, jede Meinung, jeden Wunsch offen artikulieren zu können, ohne Sorge um Konsequenzen des gesprochenen Wortes. Diese Sicherheit ist Grundlage für Innovation und Teamgeist. Um eine solche Kultur zu implementieren, sollten Führungskräfte gezielt geschult werden und regelmäßiges – anonymes – Feedback als Reflexionsgrundlage erhalten.

Fazit: Erfolg entspringt einem positiven Spirit in der Organisation. Diesen zu schaffen und zu erhalten, wird in turbulenten Zeiten und Zeiten allgemeinen Jammerns zunehmend bedeutsam. Betriebliches Gesundheitsmanagement folgt dabei keinem „Standardrezept“, sondern muss auf die individuellen Bedürfnisse der Organisation abgestimmt sein. Gesundheitsmaßnahmen sollen nicht als lästige Pflicht oder Belastung gesehen, sondern als Bereicherung erlebt werden. Dabei sind alle Ebenen des Unternehmens – Geschäftsführung wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – gleichermaßen einzubeziehen. Nur so kann ein Kulturwandel etabliert werden.

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