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Google Werbung II

Shopping, YouTube & Co.

Foto: iStock.com/Overearth

Bei Google Ads gibt es neben den bekannten Suchnetzwerk-Anzeigen weitere Möglichkeiten für Unternehmen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich zu bewerben. Lesen Sie hier mehr über die beliebtesten Alternativen zu klassischen Textanzeigen und finden Sie heraus, welche davon zu Ihrem Unternehmenserfolg beitragen können.

Im Jahr 2000 ging das Werbeprogramm von Google – damals noch unter dem Namen AdWords – online. Unternehmen können seither mit bezahlten Textanzeigen in der Google-Suche potenzielle Kunden erreichen. Der Erfolg von Google Ads hat in den letzten zwei Jahrzehnten stetig zugenommen und so wurden im Laufe der Zeit auch immer weitere Anzeigentypen von Google für Werbetreibende zur Verfügung gestellt. Die fünf beliebtesten werden wir hier genauer beleuchten.

Shopping-Anzeigen
Unternehmen, die ihre Waren über einen Onlineshop verkaufen, können diese mit Shopping-Anzeigen noch effizienter bewerben. Denn im Gegensatz zu Textanzeigen sehen potenzielle Kunden vorab bereits das Produktbild sowie den dazugehörigen Produktpreis und Versandgebühren. Kosten entstehen für den Werbetreibenden aber erst, wenn die Anzeige tatsächlich angeklickt wird und eine Weiterleitung in den Online-shop erfolgt. Dieser Anzeigentyp eignet sich sehr gut für gängige Produktkategorien wie beispielsweise Bekleidung, Schuhe, Haushalts- und Heimwerkerartikel oder Technik im unteren bis mittleren Preissegment. Da die Klickpreise meist etwas teurer als im Suchnetzwerk sind, ist es empfehlenswert, nur ausgewählte Produkte und nicht den gesamten Shopinhalt zu bewerben.

Mein Tipp: Shopping-Kampagnen sind bei der Ersterstellung deutlich aufwendiger als andere Kampagnentypen und daher eher für fortgeschrittene Ads User geeignet. Denn für Google Shopping muss zusätzlich ein Merchant Center mit allen Produktdaten erstellt und anschließend mit Google Ads verknüpft werden. Erst danach können Shopping-Anzeigen eingerichtet und ausgespielt werden.

Alle vorgestellten Anzeigentypen können auf bestimmte Zielgruppen und Standorte ausgerichtet werden.

YouTube-Anzeigen
Mehr als 80 Prozent der Gesamtbevölkerung in Österreich nutzen bereits regelmäßig das Videoportal YouTube – Tendenz steigend. Daher werden auch YouTube Ads für Werbetreibende immer attraktiver. YouTube-Anzeigen sind in verschiedenen Formaten verfügbar und können so das individuelle Marketingziel des Unternehmens unterstützen. Videoanzeigen erzeugen bereits mit kleinem Budget eine große Reichweite und sind ideal, um auf neue Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Besonders komplexe Angebote lassen sich mit kurzen Videos schnell und anschaulich erklären. Des Weiteren eignen sich YouTube-Anzeigen sehr gut zum Aufbau einer neuen Marke und langfristig zur Stärkung der Markenbekanntheit.

Mein Tipp: Um für Ihr Unternehmen mit YouTube Ads zu werben, benötigen Sie neben Werbevideos auch einen eigenen YouTube Channel, auf dem die Videos hochgeladen werden. Nur Videos, die als öffentlich oder nicht gelistet deklariert sind, können für YouTube-Anzeigen verwendet werden.

Display-Anzeigen
Möchte Ihr Unternehmen potenzielle Kunden beim Surfen im Internet auf sein Angebot aufmerksam machen, dann sind Dis-play-Anzeigen genau das Richtige. Hierbei handelt es sich um Online-Werbebanner, die auf Computern, Mobilgeräten oder direkt in Apps ausgespielt werden. Google bietet mehrere Arten von Display-Anzeigen. Werbetreibende können selbst erstellte Anzeigen – ihrem Corporate Design entsprechend – in verschiedenen Formaten hochladen oder nur Bilder, Logos und Textelemente zur Verfügung stellen, die dann von Google kombiniert und an die jeweilige Werbefläche angepasst werden. Zudem kann ein vorhandener Produktdaten-Feed für dynamische Display-Anzeigen verwendet werden. Bei diesen Anzeigen wird dem Kunden genau das Produkt gezeigt, das er sich im Onlineshop bereits angesehen hat.

Mein Tipp: Display-Anzeigen eignen sich ausgezeichnet für Brand- und Imagekampagnen sowie für Remarketing. Beim Re-marketing – auch Retargeting genannt – erfolgt die Ausrichtung gezielt auf Personen, die bereits mit Ihrem Unternehmen agiert haben.

Lokale Anzeigen
Dieses Anzeigenformat bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihren physischen Standort bzw. ihre Standorte zu bewerben und mehr Offline-Kunden zu gewinnen. Diese Anzeigen werden beispielsweise im Google Displaynetzwerk, bei Google Maps oder auf YouTube ausgespielt.

Mein Tipp: Für lokale Anzeigen benötigen Sie ein Unternehmensprofil (früher Google My Business) sowie mehrere Fotos, Ihr Logo und mindestens ein Video, welches auf Ihrem YouTube Channel hochgeladen werden muss. Ab August 2022 werden lokale Anzeigen automatisch von Google in das neue Format „Maximale Performance„ umgestellt.

App-Anzeigen
Seit 2012 bietet Google auch App-Anzeigen an, damit Werbetreibende mehr Downloads für ihre Apps erzielen oder die Interaktion von jenen Nutzern steigern können, welche die App bereits auf ihrem Gerät installiert haben.

Mein Tipp: App-Anzeigen erscheinen nicht nur im Google Play Store, sondern auf allen großen Google-Plattformen wie dem Such- oder Displaynetzwerk, You-Tube oder bei Google-Partnern.

Fazit: Alle vorgestellten Anzeigentypen können auf bestimmte Zielgruppen und Standorte ausgerichtet werden, um so das Werbebudget möglichst effizient einzusetzen. YouTube-, Display- und lokale Anzeigen eignen sich am besten als Ergänzung zu bestehenden Textanzeigen im Google Suchnetzwerk. Shopping-Anzeigen und App-Anzeigen performen hingegen oft auch alleine sehr gut.

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