Digitale Assistentinnen und Assistenten
Harmonie mit der Technologie schaffen
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Insbesondere die letzten vier Jahre haben gezeigt, wie schnell sich Arbeits- und Kommunikationsformen verändern können. KI verstärkt diese Dynamik und führt zu einer Neudefinition unseres Verständnisses von Arbeit und Interaktion.
Die Anwendungen sind eine kreative Erweiterung, die nicht nur inspiriert, sondern auch zu neuen Denkweisen anregt.
Beeinflussen KI-Tools kreative Prozesse und die Entwicklung von Aufträgen?
Viele Kundinnen und Kunden erkennen das Potenzial noch nicht, oft wegen Zeitmangel oder Datenschutzbedenken. Dennoch bin ich mir sicher, dass sich digitale Assistentinnen und Assistenten etablieren, ähnlich wie der Besitz eines Smartphones.
KI-Tools, die für meine Arbeit wichtig sind?
„GPT ... what else?“, um mit George Clooneys Worten zu sprechen. Midjourney & Co spielen in meiner Beratungstätigkeit eine untergeordnete Rolle, obwohl sie in der Bildgenerierung beeindruckend sind. Mein Fokus liegt auf der Entwicklung von Strategien und Inhalten. ChatGPT ermöglicht schnelle Itertionen von Ideen und direktes Feedback, was eine völlig neue Arbeitsebene darstellt. Die Anpassung von Bots an spezifische Rollen hat das Arbeitsumfeld weiter auf den Kopf gestellt, indem sie wiederholende Aufgaben übernehmen und wie ein digitaler Zwilling agieren – eine unglaubliche Veränderung auch für Teams!
Bedenken oder Herausforderungen bei der KI-Integration?
Die vordergründigen Bedenken sind bekannt: rechtliche Fragen bei Texten und Bildern, das gelegentliche Halluzinieren oder die Darstellung zu vieler Finger an der Hand. Aber „der Kas is boid gegessen“. Bedenken betreffen auch oft den Arbeitsmarkt – ich sehe dem meist gelassen entgegen, denn Anpassungsfähigkeit ist entscheidend: survival of the fittest. Unsere drei Meta-Aufgaben sind Beoachten, Reflektieren und regelmäßiges Austauschen. Was vor Monaten noch undenkbar war, ist heute Realität – es ist Zeit, ernsthaft zu arbeiten und nicht nur zu spielen.
Fähigkeiten, um mit KI-Tools umzugehen?
Effektives Arbeiten mit den aktuellen Tools erfordert die Fähigkeit, präzise Aufgabenstellungen (Prompting) zu formulieren. Es ist wichtig, Briefings konkret mit Beispielen und Zielen zu erstellen. Diese Kompetenz erfordert Übung und kann anfangs zeitaufwendig sein, ist aber entscheidend für die Qualität der Antworten. Es ist vergleichbar mit dem Erlernen einer neuen Fremdsprache – inklusive Kulturschock.
Mein wichtigster Tipp?
Sich Zeit zu nehmen, um das Prompten zu beherrschen. Es ist wie der Beginn eines Dialogs mit jemandem, den man noch nicht kennt. Wir alle befinden uns noch in der Lernphase, in der es darum geht, eine Harmonie mit der Technologie zu schaffen.
Die Rolle der KI in Zukunft und Trends?
Ich sehe KI als Katalysator, der nicht nur den Wandel beschleunigt, sondern auch analytisches Denken, emotionale Intelligenz und Interaktionsfähigkeit grundlegend verändert. Ähnlich der Entscheidung zwischen der roten und der blauen Pille in „Matrix“: Die Konsequenzen dieser Wahl werden wir nicht vollständig erfassen können.