Presseinformation: Was bei Fake News echt hilft
Desinformation schleicht sich mehr und mehr ein

Die Nachricht über Fake News ist keine Neuigkeit. Im Gegenteil: Desinformation schleicht sich mehr und mehr in unseren Alltag ein. Umso wichtiger sieht es die WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, das Thema nicht als gegeben hinzunehmen und spricht die wichtigsten Maßnahmen an, um falsche Fakten zu entlarven. Denn das unüberlegte Verbreiten von Fake News stellt Politik, Wirtschaft und die Gesellschaft vor große Herausforderungen.
Eine der wichtigsten Funktionen des Internets ist es, den Austausch von Informationen zu beschleunigen. Die Erfindung von Social Media und die Entwicklung digitaler Technologien – allen voran künstliche Intelligenz – haben dem Phänomen auch noch eine qualitative Komponente gegeben. In wenigen Stunden kann sich jeder Mensch zum Medium machen. Die Krux sind dabei neueste Erkenntnisse aus dem Eurobarometer.
Nachrichten über Social Media
Danach beziehen junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren ihre Informationen zu politischen und gesellschaftlichen Themen hauptsächlich über soziale Medien. Drei Viertel der Befragten gehen weiters davon aus, in der vergangenen Woche Fake News konsumiert zu haben. Das Problem dabei sind geringe Kosten und Aufwand, um auf Social Media als vertrauenswürdiges Medium wahrgenommen zu werden.
Fit gegen Fake News
Die Frage ist nun, was man im Einzelnen tun kann, um der Gefahr entgegenzutreten. Hier empfiehlt die WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in erster Linie die Quelle an sich zu bewerten. Wer verbirgt sich im Impressum und gibt es verifizierbare Kontaktdaten? Auch der zweite Schritt ist nicht viel aufwändiger: Gibt es andere Medien, die dasselbe berichten? Weiters findet man Faktencheck-Tools im Internet und kann sich auch in diese Richtung weiterbilden.
Unterstützung im Internet
„Besonders wichtig ist es, zu prüfen, ob es mehrere Quellen für eine Information oder eine Nachricht gibt“, meint WKNÖ Fachgruppenobmann Andreas Kirnberger. Weiters seien Faktencheck-Websites wie snopes.com oder das Faktencheck-Service der Austria Presse Agentur (APA) hilfreich. „Auch unsere Fachgruppenmitglieder können hier gute Dienste leisten. Immerhin beschäftigen wir uns in der Branche täglich professionell mit dem Umgang, Design und der Verbreitung von Informationen“, so Kirnberger.
Kritisch bleiben
Letztlich liegt es an jedem selbst, ihren oder seinen eigenen Weg durch das Dickicht an Informationen zu bahnen. Wichtig bleibt, einen kritischen Geist zu bewahren. Auch – oder gerade, weil es in der jetzigen Zeit oft einfacher erscheint, sich dem Gebotenen hinzugeben.