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Weinmarketing

„Ohne Wein ka Musi“ oder „Ohne Marketing kein Wein“!

Foto: Michael Hudritsch

In den letzten Jahren hat sich in Bezug auf Weinmarketing einiges getan. Und spätestens seit Covid wissen die Winzer, dass an einem guten Webauftritt, einem funktionierenden Onlineshop, regelmäßigen Newslettern an Stammkunden und einem professionellen Social-Media-Auftritt kein Weg vorbeiführt. Denn eines ist klar: Produkte werden immer austauschbarer, das gilt auch für die ausgezeichneten Weine aus Österreich. Was zählt, sind die Geschichte und die emotionale Bindung. Ein Bericht aus der Praxis.

Wir unterstützen Weinbaubetriebe darin, sich selbst als Marke zu begreifen und ihre Kommunikationsagenda entsprechend durchdacht zu planen. Das Herzstück guter Kommunikation für Winzer sind die Positionierung sowie ein gutes Rüstzeug für Marketingaktivitäten on- und offline. Was die Zusammenarbeit mit Weinbaubetrieben oft zu einer großen Herausforderung macht, sind einerseits die unterschiedlichen Betriebsgrößen, die sich in der Relevanz der einzelnen Zielgruppen abbilden, und andererseits die Zusammenarbeit mit mehreren Generationen, die nicht selten einen sehr konträren Zugang zu Marketingaktivitäten haben.

Welche Marketingtools umfasst ein Marketingprojekt für Weinbaubetriebe? On- und offline?
Neben der Marketingkommunikation wird unsere Beratung im Bereich der Sortimentspolitik (hier geht es vor allem um eine Bereinigung des Angebots) sowie im Pricing gewünscht. Zur Unterstützung des Vertriebs planen wir für unsere Weinkunden verkaufsunterstützende Maßnahmen für die Zielgruppen Großhandel, Einzelhandel und Gastronomie. Unsere Kunden legen großen Wert auf unseren Input bei der Preisgestaltung bzw. Produktentwicklung. Wir beobachten das ganze Jahr über den Markt im Genuss- und Getränkesektor, informieren unsere Kunden über globale Trends und beraten, wie man als Weingut, Weinhotel oder Vinothek diese im eigenen Betrieb umsetzen kann. Aktuell sind etwa alkoholfreie Weine und Alternativen (auf Verjus-Basis) sowie vegane Küche für Weinhotels und Buschenschenken ein großes Thema.

In der Kommunikationsagenda für Weinbaubetriebe wird je nach Ausrichtung der Unternehmensziele die gesamte Klaviatur bespielt: Ausgehend von den Basics wie Corporate Design, Imagefolder und Website liegt unser großer Schwerpunkt im Bereich Public Relations, Social-Media-Marketing sowie im e-Commerce. Neu in unserem Portfolio ist die Kooperation mit einem Gastronomieberater, der Weinbaubetriebe mit eigener Buschenschenke bzw. Weinhotels in der Kommunikation mit dem Gast berät sowie interne Abläufe und die Kommunikation mit dem Team optimiert. Gemeinsam haben wir Tools und Workshops entwickelt, die Weinbaubetriebe mit Gastronomie bzw. Hotellerie aktiv unterstützen.

Legen wir los! Alle an Bord!
Wie startet man so ein Projekt mit einem Weingut am besten? Bei unserem Onboarding Workshop bringen wir alle, die auf dem Weingut das Sagen haben, an einen  Tisch. Wir analysieren bestehende Kommunikationsaktivitäten, werfen einen Blick auf den Mitbewerb und beschäftigen uns im Anschluss mit den Besonderheiten und den Schwächen des Weinbaubetriebs. Neben Botschaften an die einzelnen Dialoggruppen und Zielen für die nächsten Jahre suchen wir aktiv „Geschichten“ aus der älteren oder neuen Unternehmensgeschichte, die den Betrieb unique machen. „Beim Reden“ kommen die besten Storys ans Tageslicht, die wir gemeinsam für das Kommunikationskonzept ausformulieren. Das Ergebnis des Workshops sind ein erster Maßnahmenplan und eine Positionierung.

Zwischendurch kann es natürlich passieren, dass die Wogen hochgehen und wir spontan die Rolle als Familientherapeut, Coach und Marketingberater einnehmen. Aber das gehört bei kleineren Betrieben oft dazu und ist meistens klärend und reinigend. Wenn es gravierende Unstimmigkeiten aufzuarbeiten gilt, empfehlen wir einen externen Coach, der auf Familienbetriebe spezialisiert ist.

Next Generation: Winzerinnen und Winzer 3.0
Oft waren wir schon in Situationen, dass im Rahmen eines Workshops oder Meetings die Frage gestellt wurde, wie lange die ältere Generation noch am Ruder ist und wann der Jungwinzer übernehmen kann. Das sind für uns sehr spannende Momente, die extrem wichtig sind, um vor Start der Kommunikationsagenda festzulegen, wer mit welchen Kompetenzen und Aussagen im Fokus steht. Meistens sind  die Beteiligten sehr froh, wenn ein Außenstehender klare Worte findet und Entscheidungswege sowie Ansprechpartner abfragt. Dabei entstehen manchmal sehr emotionale und gleichzeitig sehr wertvolle Diskussionen. Im Regelfall ist es so, dass die ältere Generation den Jüngeren den Vortritt lässt – vor allem wenn es um digitales Marketing geht. Wichtig ist es, das Wissen, die Erfahrung, aber auch die Kontakte der älteren Winzergeneration für die Marketingaktivitäten zu nutzen und aktiv in die Kommunikation mit einzubauen. So hat jeder im Weingut das Gefühl, etwas beitragen zu können. Das ist für den Erfolg der Kommunikationsstrategie wichtig.

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