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Sustainable Development Goals

Ohne uns wird es nicht gehen

Foto: UNDP https://unric.org/de/17ziele

Kunden erwarten heutzutage von Marken, dass sie Teil der Lösung sind und nicht Teil des Problems. Unabhängig von Alter oder geografischer Lage sagen Verbraucher laut einer Untersuchung der World Federation of Advertisers (WFA), dass Unternehmen handeln müssen. Und: Die Menschen sind überzeugt, dass wir Marketer die Macht haben, etwas zu bewirken. Marketing kann eben Teil der Lösung sein.

Menschen erwarten von Marken, dass sie ihnen auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft helfen. Die Druckerei Gugler macht es vor: Seit 15 Jahren wird der gesamte Produktionsprozess analysiert und Prozessschritte werden, wo nötig, durch andere ersetzt bzw. neue entwickelt. Ernst Gugler vertritt die Meinung: „Materialien werden als Nährstoffe gesehen, die in permanenten Kreisläufen zirkulieren, sodass kein Müll produziert wird.“

Genau das ist die Chance, die für Unternehmen der Marketing- und Werbebranche in den Sustainable Development Goals (SDGs) steckt. Denn unsere Branche ist bekannt dafür, Neues schnell zu erkennen, zu analysieren, messbare Ziele im Sinne unserer Auftraggeber zu definieren und geeignete Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Zu den größten gemeinsamen und unerlässlichen Zielen der heutigen Zeit gehören zweifellos die SDGs.

Was sind SDGs?
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch: Sustainable Development Goals) sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen. Sie traten am 1. Jänner 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft und gelten für alle Staaten der Welt. Weltweit haben sich also Regierungen durch die SDGs zu nachhaltiger Entwicklung bekannt. Jetzt ist es an der Zeit, sich die Frage zu stellen, was Unternehmen tun können, um die Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen und so in den ausschlaggebenden Jahren bis 2030 eine echte Kehrtwende zu erreichen.

Die Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation haben durch die direkte Arbeit mit Marken und Unternehmen eine unglaubliche Reichweite auf allen Ebenen und somit Strahlkraft in der gesamten Wirtschaft. Sie können so den nötigen Sprung nach vorne vor-antreiben: Die Zeit bis 2030 ist entscheidend, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels abzufedern. Es gilt also jetzt zu handeln. Aus diesem Grund entwickeln WFA-Mitglieder eine Verpflichtung auf CMO (Chief Marketing Officer)-Ebene – das WFA Planet Pledge (das Versprechen, das die WFA gegenüber unserem Planeten abgibt) –, um bestehende Bemühungen zu verstärken und neue Maßnahmen einzuführen, die Marketingleiter initiieren und fördern können, um eine besondere Rolle bei der Unterstützung des Übergangs zu spielen.

Welche SDGs sind für Marketing und Werbung besonders relevant?
In Europa liegt der Schwerpunkt laut Marketingexperten auf verantwortungsvoller Produktion und verantwortungsvollem Konsum (SDG 12) und Climate Action (SDG 13). Wir können einen sehr starken Beitrag dazu leisten, das Bewusstsein zur Dringlichkeit und die Relevanz der ökologischen Nachhaltigkeit zu steigern. Um beides ernsthaft zu fördern, ist es notwendig, dies mittel- und langfristig in der Unternehmensstrategie zu verankern.

1) Mit gutem Beispiel vorangehen
Beginnen wir mit unseren Hausaufgaben in Sachen Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit in unserem Unternehmen und bei uns selbst. Damit erwerben wir Wissen und Glaubwürdigkeit und können unsere Kunden bestmöglich unterstützen.

2) Know-how aufbauen
Unzählige Wissenschaftler beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit Nachhaltigkeit und Klimawandel. Das Thema ist entsprechend komplex und der Bedarf an Weiterbildung eindeutig. Die Mitarbeiter unserer Kunden und unsere eigenen sollen befähigt werden, die Herausforderungen und die Nachhaltigkeitsbemühungen ihres Unternehmens zu verstehen und diese klar zu kommunizieren.

3) Verhaltensänderungen – wir haben es in der Hand
Wir haben die Chance, Konsumenten dabei zu unterstützen, nachhaltiger zu konsumieren und damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten. Nutzen wir diese Chance und machen wir mit unserer Kommunikation Nachhaltigkeit konkret, erlebbar und begehrenswert. Damit wäre der erste Schritt zum Handeln getan.

4.    Was heißt hier kompostierbar? –     Glaubwürdigkeit der Werbebotschaft
Was unternehmen unsere Kunden bereits in Richtung Nachhaltigkeit? Und welche zehn Maßnahmen haben sie noch nicht im Fokus? Es liegt an uns, das Thema zu positionieren und darauf zu achten, dass es nicht bei Green Claims bleibt, sondern dass diese mit Beweisen hinterlegt werden.

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