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Kooperation

Das neue Schlagwort für Erfolg am Markt

Foto: iStock.com/scyther5/ugurv

Kooperation – aber mit wem? Sie ist sicher richtig, jedoch nicht  immer und vor allem nicht mit „jedem“ oder „jeder“! Kooperationspartner sind, unabhängig von der Anzahl der Partnerschaften, ab dem Zeitpunkt einer vereinbarten bzw. vertraglich fixierten Partnerschaft miteinander auf einige Zeit verbunden. Um diesen ersten und wichtigen Schritt optimal umzusetzen, ist es wichtig, die Zielsetzungen der einzelnen Partner kennen zulernen, abzuchecken, zu vergleichen und abzustimmen.

In einer guten Kooperation werden die Stärken des jeweiligen Partners eruiert, diese dann in der gemeinsamen Tätigkeit noch gefördert und  dadurch optimal eingesetzt.

Wann?
Sinnvoll ist vor allem, dass man eine Kooperation schon zu jenem Zeitpunkt andenkt, an dem es dem Unternehmen „noch“ gut geht – und nicht erst dann, wenn man einen Ressourcenengpass verzeichnen muss. Hier handelt es sich jedoch nicht nur um finanzielle Ressourcen, sondern  besonders um Zeit- und Wissensressourcen und die Möglichkeit, diese optimal umzusetzen.

Basis
Die Basis für eine gute Kooperation ist nicht nur das persönliche Harmonieren, sondern vor  allem das Wissen, dass Wissen größer wird, wenn man es teilt. In einer Kooperation wird Wissen  geteilt und es entsteht dadurch neues Wissen, das dem Markt und den jeweiligen Kundengruppen dann zur Verfügung steht. Ein weiterer Vorteil in einer engen, wertschätzenden Zusammenarbeit kann darin liegen, dass neue Ansätze oder neue Lösungsmöglichkeiten eruiert und gefunden  werden, die für den weiteren Unternehmenserfolg essenziell sein können.

Kooperation „in – out – more“
Auch wenn man zu Beginn einer Kooperation noch Feuer und Flamme für die  Zusammenarbeit ist, muss im Vorfeld geklärt werden, wie ein  Szenario für folgende unerwartete Situationen aussehen könnte.

Klären Sie Details im  Vorfeld, z. B. über den Aus­ und Einstieg.

Ausstieg aus der Kooperation: Wer erhält  welche Kunden, wer welchen Gewinnanteil, wer kann und darf in dem eventuell neuen/gemeinsamen Büro bleiben? Auch wenn es  unangenehm scheint, ist ebenso wichtig zu  klären, was  passiert, wenn ein Partner auf längere Zeit verhindert ist, etwa durch einen Unfall, Krankheit oder einen Todesfall. Wie  lange darf der Partner den/die Kooperationspartner allein werken lassen und wie wird die monetäre Situation dann geregelt?

Einstieg in die bzw. Erweiterung der bestehenden Kooperation: Wer darf in diese Kooperation einsteigen, wenn dies für das Unternehmen von Vorteil ist? Wie werden die bisher erworbenen Umsätze, Kunden, Wissenskriterien etc.  bewertet, muss der neue Kooperationspartner monetäre  Mittel aufbringen? Wenn ja, wieviel, bis wann, wofür?

Eine Koopera­tion  bedeutet ein „Wir“ und nicht mehr ein „Ich“!

Wie weiter?
Wichtig bei Kooperationen ist weiters,  vorab zu klären, welche Unternehmensform künftig geplant ist, sollte es ein  gemeinsames Unternehmen geben – oder will jeder in seinem eigenen Unternehmen bleiben und die „lose“ Zusammenarbeit  leben? Wie soll der Außenauftritt  aussehen, wer wird gegenüber dem Kunden der  erste Ansprechpartner sein, werden oder  bleiben? Wie werden die Eigenleistungen im Unternehmen bewertet und in Zahlen gefasst?

Horizontal oder vertikal?
Eine gute Kooperation besteht aus einer Partnerschaft auf Augenhöhe und kann sowohl in horizontaler als auch vertikaler Form positiv sein. Wenn eine horizontale Partnerschaft angestrebt wird, so sind die Partner auf Augenhöhe – mit den gleichen Werten, Zielen und einem großen gemeinschaftlichen Wissen. Um dies zu verdeutlichen, achten Sie bitte auf die Grafik.

Qualität
Unabhängig davon, welche Form der Partnerschaft bzw. Kooperation Sie anstreben: Die wichtigsten Kriterien sind Ihre Qualitätskriterien, Qualitätsansprüche und Ansprüche an die Partnerschaft mit fixen, klar formulierten und  schriftlich fixierten Regeln und Kriterien.

Quo vadis?
Bei den bisher von mir begleiteten Gesprächen zur Kooperation haben sich einige sehr positive Unternehmen ergeben. Einige Kooperationen dagegen konnten nicht gestartet werden, da die Basis für eine Zusammenarbeit nicht für alle Partner gleich und verständlich war und/oder die Wertevorstellungen nicht zusammengepasst haben. Die Klärung dieser Punkte ist für mich äußerst wichtig, schon im Vorfeld wird so die Kooperationswilligkeit mit der Kooperationsfähigkeit abgecheckt und geklärt. Im Idealfall kann sich aus den Gesprächen eine optimale Kooperation ergeben, im anderen Fall ist es wichtig, bei Fehlen einer dieser Basiskriterien die Reißleine zu ziehen und neue Kooperationspartner zu suchen. In diesem Sinne: „Lieber gemeinsam als einsam!“

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