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360 Grad Sichtbarkeit

Ein Beratungsansatz mit Helikopterblick

Foto: Shutterstock.com/kurhan

Was ist Sichtbarkeit eigentlich? „Sie müssen sichtbar werden!“, tönt es aus allen Kanälen. Stellt sich die Frage: Muss man? Die Antwort darauf kann sich nur jeder selbst geben. Hängt sie doch davon ab, wie sehr man schon heute im Kopf der Zielgruppe verankert ist und wie diese erreicht wird.

Beginnend mit dem ersten Podcast (2000) über Facebook (2004), WhatsApp (2009) bis hin zu TikTok (2018) oder Clubhouse (2020) erleben wir einen noch nie dagewesenen Markteintritt digitaler Kommunikationskanäle. Allen gleich ist – lässt man die Algorithmen außen vor –, dass sie von uns selbst gesteuert werden können. Das macht etwas mit uns – wir werden vom reinen Medienkonsumenten zu Prosumenten. Also zu „Kommunikation produzierenden und konsumierenden Menschen“.

Damit ist klar, dass der analoge Weg allein nicht mehr lange ausreichend sein wird. Und dass eine digitale Sichtbarkeit ein MUSS in einem modernen Kommunikationsmix ist – egal ob Konzern, Mittelständler oder EPU, Dienstleister wie Produzent. Menschen nehmen uns auf allen Ebenen – digital und analog – wahr und wünschen sich ein einheitliches Bild. Wie eine persönliche Marke. Wesentlich ist, dass es nicht um eine allgemeine Sichtbarkeit geht, sondern um Sichtbarkeit in der anvisierten Zielgruppe. Mit einer „360° Sichtbarkeit“ meine ich die vernetzte Präsenz in allen dafür notwendigen Kanälen, um so die Wunsch-Zielgruppe möglichst gut zu erreichen. Und wie hoch/gut diese Sichtbarkeit ist, bestimmt –  richtig – die Zielgruppe.

Der Begriff omnichannel beschreibt das sehr gut: Er bezeichnet die Integration aller physischen Kanäle (offline) und digitalen Kanäle (online), um ein nahtloses und einheitliches Kundenerlebnis zu bieten (Quelle: Wikipedia).

Viel interessanter sind Zugang,  Intensität und das Ziel dahinter
Modewort? Irgendwie ist der Begriff schon dazu geworden. Besonders seit er in den sozialen  Medien mit Selbstvermarktung verknüpft ist. Blogger tun es. Speaker tun es. Autoren tun es. Coaches tun es. Alle tun es. Googelt man danach, dann beschäftigen sich neun von zehn Treffern aber mit der Sichtbarkeit einer Website. Daher scheint es also zu kommen.

Selbstzweck? Das ist für mich der falsche Ansatz. Sichtbarkeit ohne klaren Kundennutzen – das ist eine Inszenierung, die nach hinten losgeht. Zumindest im Business-Alltag. Im Privatleben kann das schon Spaß machen. Und da darf sich jeder geben, wie er mag.

Notwendigkeit? In einer vernetzten und immer stärker digitalen Welt sind die Möglichkeiten, sich, sein Produkt oder seine Dienstleistungen zu positionieren und sichtbar zu machen, mannigfaltiger denn je. Und klar ist auch, dass die digitale Treffsicherheit um ein Vielfaches höher ist als die klassische. Gerade für Selbstständige und kleine Unternehmen wird die digitale Sichtbarkeit mehr und mehr zum Erfolgsfaktor.

Und alle sind betroffen –  in unterschiedlicher Weise
Egal ob äußerer Veränderungsdruck (z. B. durch Digitalisierung, Fachkräftemangel, Technologiewandel, Umwelt, Ethik etc.) oder innerer Veränderungswille (z. B. Generationenwechsel, Nachfolgeplanung, Innovation etc.) – mit der richtigen Positionierung und Sichtbarkeit in der Zielgruppe fällt vieles leichter.

Das 360° Sichtbarkeits-Coaching
Los geht es mit einer Bestandsaufnahme, bei der alle bislang angewandten Kommunikationskanäle auf den Prüfstand kommen. Wie effizient/erfolgreich werden sie genutzt? Wie gut sind sie untereinander vernetzt? Wie gut erreicht man damit die Wunsch-Zielgruppe? Was fehlt, was ist zu viel?

Wer digital nicht sichtbar ist, existiert oft analog nicht!

Dabei werden nicht nur digitale Kanäle, sondern auch alle Offline-Aktivitäten berücksichtigt. Denn auch in einer  digitalen Welt haben – abhängig von der Zielgruppe – Print, Radio, TV, Messe, Postwurf etc. ihre Daseinsberechtigung. Idealer weise hat der Kunde bereits eine gute Positionierung. Wenn nicht, gibt’s auch dafür eine Lösung – aber das ist eine andere Geschichte.
Um die Sichtbarkeit greifbarer zu machen, lohnt sich ein Blick in ein Synonym-Wörter-buch. Für „sichtbar“ findet man z. B. im Woxikon 486 interessante Möglichkeiten in 22 Clustern, um weiterzuarbeiten, z. B.: auffällig, ausgezeichnet, betont, ungewöhnlich, außerordentlich, bemerkbar, anschaulich, außergewöhnlich, einzigartig, spürbar, merklich, demonstrativ, überspannt, vorzüglich, grell, krass, provozierend, schreiend, irregulär, aufdringlich, herausfordernd, bewundernswert, plakativ, merkbar, drohend, reißerisch, extravagant, epochal, bewunderungswürdig, knallig, aufgetakelt, aufgedonnert …

Auf diese Weise kann man strukturiert einen gewünschten Sichtbarkeitszustand herausarbeiten. Und dann beginnt erst die Arbeit; das Verschachteln von Zielen, Zielgruppen, Customer Journey, Storyline etc.; das Erstellen eines ersten Content-Plans und das Ausarbeiten der einzelnen Creatives. Das Ergebnis ist eine Sichtbarkeits-Landkarte – von Z wie Ziele bis A wie Authentizität. Online. Offline. Noline. Tja, Sichtbarkeit bekommt man eben nicht auf Knopfdruck. Auch wenn das manche behaupten.

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